Bericht April 2012 Klimarelevanz der kommunalen Wiener Abfallwirtschaft




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Sana31.07.2021
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#16407
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Einleitung


In dieser Arbeit werden die treibhausrelevanten Emissionen der kommunalen Wiener Abfallwirtschaft berechnet und mit den Ergebnissen der Emissionsberechnung aus der Vergangenheit verglichen („Klimarelevanz der kommunalen Wiener Abfallwirtschaft“, GUA 2005).

Es werden die treibhausrelevanten Emissionen der Sammlung und Behandlung der in Wien anfallenden kommunalen Abfälle (Hausmüll, Sperrmüll, Straßenkehricht, Spitalmüll und die getrennt gesammelten Altstoffe Papier, Bioabfall, Glas, Metalle und Kunststoffe) inklusive der Emissionen und Gutschriften aus den Verwertungsverfahren und der damit verbundenen Transporte außerhalb Wiens berechnet. Sammlung und Transporte sowie die Emissionen der Deponie werden ebenfalls berücksichtigt.

Des Weiteren wird unter Berücksichtigung der SUP2 zum Wiener Abfallwirtschaftsplan 2013 eine Abschätzung der Emissionen für das Jahr 2020 vorgenommen. Soweit möglich erfolgt auch ein Vergleich mit den Daten aus dem Jahre 2004.

Die Berechnungen haben gezeigt, dass sich die treibhauswirksamen Emissionen der kommunalen Wiener Abfallbehandlung stetig verringern und die Maßnahmen der Stadt Wien diesbezüglich nachhaltig Wirkung zeigen.

Die Stadt Wien setzt stetig neue Akzente die kommunale Abfallwirtschaft zu verbessern. Folgende seit 2004 gesetzte bzw. in Umsetzung befindliche Optimierungsmaßnahmen wurden in dieser Arbeit berücksichtigt:


  • Schlackenbehandlungsanlage: Verbesserte Metallabscheidung gegenüber 2004

  • Kunststoffverwertung: Getrennt gesammelte Kunststoffflaschen werden vollautomatisch sortiert und einer bottle-to-bottle-Verwertung zugeführt.

  • MVA Flötzersteig: Wiederaufheizung des Rauchgases vor der DeNOx mit einem Wärmeverschiebesystem statt Erdgasflächenbrennern.

  • Installation einer DeNOx-Anlage bei den Wirbelschichtöfen WSO 1-3 und den Drehrohröfen DRO 1+2

  • Inbetriebnahme des Abfalllogistikzentrums Pfaffenau zur mechanischen Vorbehandlung von Restmüll und Sperrmüll und im Bedarfsfall zur Ballierung der Abfälle ab dem Jahr 2013

  • Energetische Optimierung der MVA Spittelau (Vollbetrieb ab dem Jahr 2016)

  • Aschen: nur die Aschen der Drehrohröfen DRO1+2 werden nach Deutschland in eine Untertagedeponie geführt. Die Aschen der anderen Verbrennungsöfen werden gemeinsam mit den Schlacken zu Schlackenbeton verarbeitet und auf der Deponie Rautenweg abgelagert.

  1. Katalog: kontakte -> ma22 -> studien -> rtf

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