Bericht April 2012 Klimarelevanz der kommunalen Wiener Abfallwirtschaft




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Sana31.07.2021
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Systemgrenzen


Betrachtet werden die Treibhausgasemissionen aus der Sammlung und Behandlung der kommunalen Abfälle der Jahre 2004, 2010 und 2020. Es werden sämtliche kommunale Wiener Abfälle, also Restmüll, Sperrmüll, Straßenkehricht, hausmüllähnliche Spitalabfälle, Papier, Glas, Kunststoffe, Metalle und biogene Abfälle aus der kommunalen Sammlung der MA 48 berücksichtigt und die mit deren ordnungsgemäßen Behandlung und Verwertung verbundenen treibhauswirksamen Emissionen berechnet.

Betrachtet werden die folgenden abfallwirtschaftlichen Anlagen der Stadt Wien:



  • MVA Spittelau, Flötzersteig, Pfaffenau

  • Wirbelschichtöfen WSO1-3, WSO4 (WSO4 stand 2010 still) im Werk Simmeringer Haide der Wien Energie Fernwärme

  • Drehrohröfen DRO1+2 im Werk Simmeringer Haide der Wien Energie Fernwärme

  • Schlackenaufbereitungsanlage in der ABA3

  • Kunststoffsortierungsanlage (KUSSO) in der ABA

  • Restmüllsplittinganlage in der ABA (ABA RMS)

  • Bioabfallaufbereitung in der ABA

  • Kompostwerk Lobau

  • Biogasanlage der MA 48

  • Deponie Rautenweg

In den MVA Spittelau, Flötzersteig, Pfaffenau wird der Restmüll, Sperrmüll und der Straßenkehricht behandelt, im WSO4 mechanisch aufbereiteter Rest- und Sperrmüll, in den WSO 1-3 kommunaler Klärschlamm aus der Wiener Hauptkläranlage und in den Drehrohröfen wurde die Behandlung der Problemstoffe berücksichtigt. Die biogenen Abfälle werden in der Bioabfallaufbereitungsanlage für die Kompostierung im Kompostwerk Lobau aufbereitet. Die innerstädtische Biotonne wird gemeinsam mit Speiseresten in der Biogasanlage behandelt. Darüber hinaus wird auch die Verwertung der Altstoffe berücksichtigt.

Es werden neben den Emissionen der Abfallbehandlung sowohl die mit der kommunalen Sammlung der MA 48 verbundenen treibhauswirksamen Emissionen als auch die der erforderlichen Transporte innerhalb und außerhalb Wiens betrachtet. Im Detail werden folgende Transportvorgänge berücksichtigt:



  • Sammlung der Abfälle durch die MA 48,

  • Transportvorgänge zwischen den Abfallbehandlungsanlagen,

  • Transport der Flugaschen der DRO 1+2 und der Filterkuchen zu Untertagedeponien in Deutschland,

  • Transport der Altstoffe zu Verwertungsanlagen außerhalb Wiens.

Der Großteil der betrachteten Transporte wird mit LKW durchgeführt, teilweise wird jedoch auch die Bahn (Rail Cargo) verwendet.

  1. Katalog: kontakte -> ma22 -> studien -> rtf

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