Temperaturregelung für Ersa-Lötkolben ohne Temperatursensor




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Sana04.04.2017
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Die Inbetriebnahme.
Zunächst bestückt man die ICs nicht , und kontrolliert ob an den entsprechenden Stromversorgungspins der IC-Sockel +12Volt bzw. –12Volt liegen. Ist bis hier alles OK, dann kann man ( nach Abschalten der Netzspannung ) IC U1 bestücken. Nach dem Einschalten dreht man an dem Widerstand R5 solange , bis an IC U1B Pin 7 mit einem Oszillografen eine einwandfreie Dreieckspannung von etwa 20VSS zu messen ist.

Jetzt wird IC U2 bestückt und an JP1 wird ein Widerstand 4Ohm 100 Watt angeschlossen.

In den Sockel IC U5 steckt man eine Drahtbrücke zwischen Pin 7 und Pin 6.

Mit R1 kann man die Pulsbreite des Ausgangssignals an IC U2 stufenlos zwischen

0 % (also –12V DC ) und 100 % ( also +12V DC ) einstellen.

Ist bis hier alles OK dann kann man IC U3 bestücken und statt den 4 Ohm Widerstand den Lötkolben an JP1 anschließen.

R1 wird der Schleifer auf –12V gestellt. Am Ausgang von IC U2 muss eine Gleichspannung von –12Volt zu sehen sein es darf kein Rechteck erscheinen. Am Ausgang IC U3 ist jetzt eine

mehr oder weniger hohe Gleichspannung zu messen. Mit R3 stellt man sie auf etwa 210mV ein vorausgesetzt der Lötkolben hat Zimmertemperatur.

Jetzt kann man für einen ganz kurzen Moment mal R1 ein wenig aufdrehen.

Sofort erscheint am Ausgang von U3 ein Rechtecksignal dessen Bodenspannung jetzt mit zunehmender Lötkolbentemperatur ansteigt.

Wenn man R1 wieder auf – 12Volt dreht verschwindet das Rechtecksignal an Ausgang IC U3 und übrig bleibt eine entsprechend der Temperatur angestiegene Gleichspannung.

Wenn bis hier alles OK ist kann man U4 bestücken. ( Das abschalten nicht vergessen! ).

Ein Rechtecksignal welches man beim Aufheizen am Ausgang IC U3 sieht, muss am Ausgang von IC U4 vollständig verschwinden. Es darf nur noch eine sich mit der Temperatur ändernde Gleichspannung sichtbar werden.

Ist auch bis hier alles OK kann nach entfernen der Drahtbrücke in der IC-Fassung IC U5 bestückt werden.

Jetzt sollte die Regelung komplett funktionieren. Man beobachtet mit dem Oszillograf die Ausgangsspannung von IC U2. Dreht man das Sollwertpoti in Richtung höhere Temperatur sollte augenblicklich die Pulsbreite größer werden, um bei Erreichen der Temperatur sofort wieder auf fast 0 zu gehen.

Dreht man die Temperatur wieder runter wird die Pulsbreite 0. Ein Atmen der Pulsbreite bei großen Temperaturerhöhungen lässt sich mit dem Widerstand R23 optimieren. Ist er zu groß, dann wird das Signal ein paar mal in der Pulsbreite atmen. Ist er zu klein wird die Regelung langsamer und es bleibt ein Regelfehler übrig. Mit R1 stellt man ein das bei einem Aufheizen


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von Zimmertemperatur auf maximale Temperatur die Pulsbreite während des Aufheizens maximal 95% ist. Die restlichen 5% braucht die Sample & Hold Schaltung.

Mit R22 kann die maximale Temperatur festgelegt werden.


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