3.1.29 Load Balancing
DNF98594
Load Balancing ermöglicht eine Lastverteilung bei einem NetWare File Server auf zwei oder mehr Netzwerkkarten innerhalb eines Stranges.
Die Aktivierung wird in der TID 2909238 erklärt und hier übersetzt.
Weitere Informationen gibt es in 3BALANCE.TXT für NW 3.x Server bzw. 4BALANCE.TXT für NetWare 4.x Server in Novell Patch ipx660.exe
Die Aktivierung erfolgt bei NetWare 4.x mit INETCFG. Dabei muß NLSP Routing eingeschaltet werden und die maximale Anzahl von Aufteilungen definiert werden. Dann wird per SET-Befehl Load Balancing aktiviert.
Die Schritte im einzelnen:
1. LOAD IPXRTR
Dabei sollten Sie auf eine aktuelle Version des IPXRTR achten, momentan Novell Patch ipx660.exe. Zumindest bei 4.10 muß eine aktuelle Version eingesetzt werden, da die ursprünglichen Versionen kein Load Balancing unterstützen.
2. LOAD INETCFG
Protocols
IPX
Advanced IPX --- Enabled Routing Protocol --- NLSP with Rip/Sap
Compatibility
Expert Configuration Options
Maximum Number of Path Splits: Auf die maximale Anzahl der
Netzwerkkarten einstellen, die für Load Balancing eingesetzt
werden sollen
INETCFG beenden und Änderungen speichern
3. REINITIALIZE SYSTEM
Damit werden Änderungen ohne Serverneustart sofort aktiviert
4. SET LOAD BALANCE LOCAL LAN = ON
Stellen sie sicher, daß dieser Befehl in der AUTOEXEC.NCF nach dem Laden des IPXRTR ausgeführt wird.
Auf einem NetWare 3.x Server ist INETCFG ohne installierten MPR nicht verfügbar. Dort wird Load Balancing durch direktes Ändern der NLSP Konfigurationsdatei und Einfügen von zwei SET Befehlen in die AUTOEXEC.NCF aktiviert. Achten Sie auch hier auf eine aktuelle Version des IPXRTR Novell Patch ipx660.exe
1. Anmelden als Supervisor und Editieren der Datei NLSP.CFG in SYS:ETC
Fügen Sie folgende Zeile ein:
{GLOBAL MaxPaths =n}
wobei n die maximale Anzahl der Netzwerkkarten ist, die für Load Balancing eingesetzt werden sollen
2. Tragen Sie in die AUTOEXEC.NCF (z.B. über INSTALL.NLM) folgende Befehle ein:
LOAD IPXRTR ROUTING=NLSP
SET LOAD BALANCE LOCAL LAN=ON
3. Server herunterfahren und neu starten
3.1.30 Bildschirmschoner am Server
DNF99607
Sowohl Netware 3.x als auch 4.x haben einen Bildschirmschoner, der in MONITOR.NLM fest eingebaut ist.
Dieser Screen Saver macht sich in Form einer roten Schlange bemerkbar und wird umso schneller, je mehr der Server belastet ist (siehe Polling Process).
Bei Multiprozessorservern gibt es übrigens pro Prozessor eine andersfarbige Schlange (siehe SMP).
Deaktivieren läßt sich dieser Bildschirmschoner durch das Laden des MONITOR.NLM mit dem Parameter -NS.
Ab NetWare 5.0 ist der Screen Saver in ein eigenständiges Modul ausgelagert.
Verweis: Screen Saver bei NetWare 5.x
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