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Apfelbutzn-Razzia
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Sana | 06.07.2020 | Hajmi | 15,57 Kb. | | #11063 |
Apfelbutzn-Razzia
ARGE kompost & Biogas und Abfallverbände Österreichs starten Kampagne für mehr (Reinheit im) Bioabfall.
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ARGE kompost & Biogas und Abfallverbände Österreichs starten Kampagne für mehr (Reinheit im) Bioabfall.
„Wir suchen den Apfelbutzn und wollen ihn im Bioabfall finden. Leider landen österreichweit immer noch 20 % Bioabfall (rund 300.000 Tonnen) im Restmüll. Dagegen landen im Bioabfall Stoffe wie Plastik, Metall und auch Restmüll,“ – mit dieser Aktion schlägt Bgm. Alois Breisler, Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Weiz seinen Gemeinden vor, im Sinne eines verantwortungsvollen Wertstoffmanagements aktiv zu einer Verringerung des Biomüllanteils im Restmüll und einer Verbesserung des getrennt gesammelten Biomülls beizutragen.
Apfelbutzn-Razzia
In einer österreichweiten Kontrollaktion, der „Apfelbutzn-Razzia“, sollen Biotonnen beim Entleeren bewertet werden. Nach einem Ampelsystem erhalten gut getrennte Bioabfälle eine Grüne Karte und Biotonnen mit überwiegend nicht biogenen Abfällen werden mit einer Roten Karte gekennzeichnet und schlimmstenfalls nicht mehr entleert. Hausbesitzer oder die Hausverwaltung können sich dann an die zuständige Stelle wenden, um eine Abholung wieder möglich zu machen. Eine Abfallberatung wird im Zuge dieser Kontaktaufnahme angeboten. Alle Abfallberater sind bestens geschult und helfen gerne!
Bioabfall – Basis für guten Boden
„Bioabfall ist unsere Ressource für die Kompostproduktion. Aus derzeit 1,16 Tonnen Bioabfall können über 411 österreichische Betriebe 580.000 Tonnen Kompost herstellen. Mit diesem wertvollen Rohstoff können wir eine gesunde Humusschicht im Boden aufbauen. Ein guter Boden liefert gesunde Pflanzen mit nährstoffreichen Früchten. Damit wird Landwirtschaft auch ohne chemischen Dünger und Torf möglich,“ so Hubert Seiringer, Obmann der ARGE Kompost und Biogas.
Fehlwürfe kosten zusätzlich
Leider nimmt die Zahl der Fehlwürfe rapide zu. Es wird immer schwieriger, Bioabfall störstofffrei zu verarbeiten. Mitunter müssen ganze LKW-Ladungen vermeintlicher Bioabfall von den Kompostanlagen retour geschickt und als Restmüll entsorgt werden. Das führt zu doppelten Entsorgungskosten. Hier appelliert Bürgermeister XY für ein lebenswertes Österreich an jeden Einzelnen von uns im Sinne der Allgemeinheit und der Umwelt durch Mitdenken nicht unnötige Kosten für Kommunen aber auch für jeden Haushalt zu produzieren.
Was darf in die Biotonne?
Verlust wertvoller Nutzfläche
„Wir verlieren in Österreich täglich 20ha fruchtbaren Boden. Das entspricht in einem Jahr der Fläche der Stadt Salzburg. Die Gründe sind Versiegelung (Verbauung), Erosion und Verschmutzung. Weltweit stehen jedem Menschen 2.000 m² landwirtschaftliche Nutzfläche zur Verfügung. 1970 waren es noch 3.200 m² und 2015 werden es voraussichtlich nur mehr 1.500 m² sein. Auf die Nutzung der Ressource Kompost zu verzichten, wäre ein fataler Irrtum,“ geben Kompostanlagenbetreiber zu bedenken.
Challenge für jeden Haushalt
Bioabfall sammeln kann einfacher sein als gedacht. Vor allem bei nassen Küchenabfällen empfiehlt es sich, diese in ein Papier zu wickeln und mit in die Biotonne zu geben. Damit kann ein Anfrieren im Winter und eine Geruchsbelästigung im Sommer verhindert werden.
Eine Aktion der Abfallwirtschaftsverbände und der arge kompost & biogas
Grafiken
Logoleiste
Kleber mit Logoleiste
Infografik Bioabfallkreislauf
Infografik Was ist Bioabfall?
QR-Code Erklärfilm Bioabfall
Sujet no plastic
Sujet Gras mit Erde
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