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    Sana30.09.2020
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    Die Microsoft Management Console (MMC)

    Die MMC ist ein Hilfsmittel zur Erstellung individuell angepasster Werkzeuge für die Verwaltungsarbeit unter Windows 2000. Die MMC stellt selbst keine Verwaltungsfunktionen bereit, sondern bietet eine einheitliche Oberfläche für verschiedene Anwendungen zur Verwaltung und Problembehandlung. Die einzelnen Anwendungen stehen als vorbereitete sog. „snap-ins“ zur Verfügung.


    Die Oberfläche wird als Konsole bezeichnet. Ihr können als snap-ins vorbereitete Anwendungen hinzugefügt und darin verwaltet werden. Innerhalb einer Konsole können mehrere snap-ins individuell kombiniert und konfiguriert werden. Es werden eigenständige snap-ins und snap-in-Erweiterungen unterschieden.
    Mit der MMC kann im Benutzermodus oder im Autorenmodus gearbeitet werden.

    Mit der in Windows 2000 enthaltenen Sammlung von snap-ins können folgende Aufgaben erledigt werden:



    • Computerverwaltung

    • Datenträgerverwaltung

    • Defragmentierung

    • Diensteverwaltung

    • Ereignisanzeige

    • Freigabe von Ordnern

    • Geräte-Management

    • Leistungskontrolle und Warnungen

    • Verwaltung von lokalen Benutzern und Gruppen

    • Sicherheitskonfiguration unnd Analyse

    • Systeminformationen

    Beispiel: Diensteverwaltung






      1. Drucken

    Ein unter Windows laufender Computer kann auf einen lokal angeschlossenen Drucker drucken, einen Druckserver benutzen oder selbst als Druckserver fungieren.


    Der Begriff Drucker steht für die Softwareschnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Druckgerät. Als Druckgerät wird die Hardwareeinrichtung zur Druckausgabe bezeichnet. Netzwerkfähige Druckgeräte besitzen eine eingebaute Netzwerkkarte, über die sie mit dem Netzwerk verbunden sind und angesteuert werden können.
    Ein Druckserver empfängt zu druckende Dokumente über das Netz, verwaltet zu druckende Dokumente in einer Druckerwarteschlange (Queue) und gibt zu druckende Dokumente in bestimmter Reihenfolge an den oder die Drucker weiter.

    Die Queue ermöglicht es, dass Druckaufträge auch dann an Drucker gegeben werden können, wenn diese gerade beschäftigt sind. Jede Workstation im Netz kann als Druckserver fungieren, sie muss immer eingeschaltet sein, wenn gedruckt werden soll.



      1. Systemüberwachung

    Unter Windows 2000 können bestimmte Ereignisse überwacht werden. Dazu zählen




    • Anmelden und Abmelden

    • Herunterfahren des Systems

    • Dateizugriff (nur NTFS)

    • Druckerzugriff

    Die Genauigkeit der Überwachung ist in kleinen Stufen anpassbar. Jede Anwendung kann ihre eigenen zu überwachenden Ereignisse definieren. Definitionen der Ereignisse werden bei der Installation der Anwendung vom set-up-Programm in die Registry geschrieben.


    Die Ergebnisse der Überwachung werden in 3 Protokollen festgehalten:

    • das Anwendungsprotokoll

    • das Sicherheitsprotokoll

    • das Systemprotokoll

    Die „Ereignisanzeige“ ist der Ort, an dem die Protokolle eingesehen werden können. Die Protokolle der Ereignisanzeige können über den Menüpunkt Start – Einstellungen - Systemsteuerung – Verwaltung- Ereignisanzeige erreicht werden.

    Standardmäßig werden die Protokolle für den lokalen Computer erstellt. Über das Menü „Vorgang“ der Ereignisanzeige kann eine Verbindung zu einem anderen Computer hergestellt werden.


    Im Anwendungsprotokoll werden Meldungen aufgezeichnet, die von Anwendungsprogrammen ausgegeben werden. Zum Beispiel meldet der Druckmanager seinen Start.
    Im Sicherheitsprotokoll werden Ereignisse protokolliert, die den Zugang zum System und den Umgang mit Ressourcen betreffen. Was protokolliert wird, kann über die Gruppenrichtlinien für das System eingestellt werden. Standardmäßig werden die Ereignisse für das Sicherheitsprotokoll nicht überwacht. Beispiele: Zugriffsüberwachungen auf Dateien, Überwachung von Benutzern.

    Das Sicherheitsprotokoll wird unter %Sytemroot%\System32\config\SecEvent.Evt gespeichert.


    Das Systemprotokoll enthält Meldungen von Windows-Komponenten (Gerätetreiber, Dienstprogramme). Hier wird auch das Hoch- und runterfahren des Systems protokolliert.
    Es gibt folgende Typen von Meldungen:

    • Informationen

    • Warnungen

    • Fehler

    • Erfolgsüberwachung

    • Fehlerüberwachung

    Meldungen können nur vom Administrator gelöscht werden. Durch Doppelklick auf einen Protokolleintrag können Ereignisdetails angezeigt werden.



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