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Substitution von elektrischem Strom
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bet | 13/18 | Sana | 31.07.2021 | Hajmi | 5.39 Mb. | | #16407 |
Eine aus kommunalen Abfällen erzeugte MWh elektrischen Stromes substituiert insgesamt 401,33 kg treibhauswirksame CO2-Emissionen (Äquivalente) (Österreichischer Strommix (Ecoinvent Datenbank, Datensatznummer 777)).
Substitution von Kompost
In Wien stehen 750 ha landwirtschaftliche Flächen für die Biolandwirtschaft zur Verfügung. Es werden 16 t Kompost (FS) pro ha und a auf diese Flächen ausgebracht. Das ergibt in Summe 12.000 t Kompost in der Wiener Biolandwirtschaft. Der Einsatz einer Tonne Kompost spart 2,5 t CO2-Äquiv/(ha*a) durch die C-Fixierung (40%ige C-Fixierung im Boden6) und Vorketten ein, eine weitere Tonne CO2-Äquiv/(ha*a) werden durch die Reduktion von N2O-Emissionen im Vergleich zum Mineraldüngereinsatz eingespart. Das ergibt in Summe 3,5 t CO2-Äquiv /(ha*a). Daraus ergibt sich eine Einsparung von 2.625 t (=3,5 x 750) CO2-Emissionen (Äquivalente) rein durch den Wiener Biolandbau. Der Einsatz einer Tonne Kompost spart somit 218,75 kg (= 2.625 / 12.000 x 1.000) CO2-Emissionen (Äquivalente) bei Aufbringung auf Felder in der Wiener Biolandwirtschaft. Für die restlichen 46.662 t (=58.662 – 12.000) Kompost, die 2010 produziert wurden und auf sonstigen, konventionell betriebenen Landwirtschaftsflächen eingesetzt wurden, wurde basierend auf Literatur (Linzner & Mostbauer, 2005) eine Einsparung von 133 kg CO2-Emissionen (Äquivalente) pro t Kompost (FS) angesetzt. Diese geringere Annahme der Einsparungen pro t Kompost (FS) basiert darauf, dass eine C-Fixierung im Boden von nur 25% angesetzt wurde. Durch schonende Landwirtschaft im Biolandbau (wechselnde Fruchtfolge, schonende Bodenbearbeitung, Bewuchs auch im Winter mit speziellen Zwischensaaten, Düngung mit Kompost etc.) wird Humus aufgebaut. Hier wurde also für den Biolandbau eine C-Fixierung von 40%, für den konventionellen Landbau von 25% angesetzt.
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