• Prüfaspekte (nicht alle müssen gleichzeitig erfüllt sein!)
  • Teil I: Pädagogisch-inhaltliche Anforderungen




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    Teil I: Pädagogisch-inhaltliche Anforderungen


    Anforderungen an Bildungsabsichten und Bildungsmöglichkeiten von didaktischen Multimediaprodukten – Qualitätskriterien und Prüfaspekte

    Qualitätskriterien

    Prüfaspekte (nicht alle müssen gleichzeitig erfüllt sein!)

    Bewer-tung


    1. Lernziel




    • Im didaktischen Multimediaprodukt sind die Lernziele für den Nutzer erkennbar und werden in realisierbaren, lernlogisch aufbauenden und didaktisch-zweckmäßigen Teilzielen und Arbeitsschritten umgesetzt.

    • Die Lernziele müssen auf den Erwerb qualifizierter Handlungskompetenzen ausgerichtet sein und den jeweiligen Bildungsgängen entsprechen.

    • Alle Ziel- und Inhaltskomponenten (kognitive, affektive, psychomotorische, sozial-kommunikative) sind mit der Gesamtkonzeption abgestimmt.






    1. Lerninhalt




    • Die Lerninhalte ermöglichen das Erreichen der vorgesehenen Lernziele des Multimediaprodukts.

    • Der Lerngegenstand wird sachlich und wissenschaftlich korrekt dargestellt (Struktur, Auswahl, Menge und Dichte sowie Verknüpfung von Informationen, wesentliche Aussagen mit Bezug zum Allgemeinheitsgrad und zur Abstraktionsebene).

    • Auswahl und Vermittlung des Lerninhalts sind aus pädagogischer Sicht zweckmäßig.

    • Die Lerninhalte sind mit entsprechenden Bildungsprogrammen abgestimmt.

    • Begriffe und Termini werden einheitlich, zweckmäßig und logisch richtig verwendet.






    1. Zielgruppe




    • Lerninhalte und Lernziele sind zielgruppengerecht.

    • Lerninhalte und Lernziele können von den Lernenden gewählt und entsprechen ihren Voraussetzungen und Interessen.

    • Notwendige Vorkenntnisse und Fähigkeiten der Zielgruppe werden berücksichtigt (Wissen und Können, Emotionen und Haltungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsvermögen, sozial-kulturelles Umfeld).

    • Möglichkeiten für individuelles und kooperatives Lernen sind adressatengerecht angelegt.






    1. Innovation




    • Die Thematik oder die Art ihrer Realisierung sind neuartig und progressiv.

    • Lerninhalte und Lernziele entsprechen dem aktuellen Stand der Forschung, der Entwicklung und Fachdiskussion.

    • Es gibt pädagogische Vorteile des Multimediaprodukts gegenüber anderen Umsetzungsformen.

    • Der inhaltliche Schwerpunkt liegt vor allem bei einem spezifischen Fach- bzw. Themenbereich oder ist interdisziplinär angelegt.

    • Das Produkt kann als inhaltlich gelungenes Multimediaprodukt bzw. multimediales und interaktives Bildungsmedium, Lehrmittel, Lernmittel, Arbeitsmittel oder Edutainment- bzw. Infotainment-Programm charakterisiert werden.







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