• Wie funktioniert die MRT
  • Wann wird sie durchgeführt
  • Was muss im Vorfeld beachtet werden
  • Wie läuft die Kernspin-Tomographie ab
  • Mögliche Komplikationen
  • Alternative Untersuchungen
  • Was ist die Kernspin-Tomographie (mrt)?




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    Sana08.06.2021
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    Was ist die Kernspin-Tomographie (MRT)?

    Die Kernspin-Tomographie, auch Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) genannt, ist eine diagnostische Technik zur Darstellung der inneren Organe und Gewebe mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen.


    Wie funktioniert die MRT?

    Die Kernspin-Tomographie ist ein Verfahren, das im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Magnetfeldern und Radiowellen arbeitet.

    Im Kernspin-Tomographen befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld. Dieser richtet die Atomkerne des menschlichen Körpers aus, sie gehen dadurch von einem energiearmen in einen energiereichen Zustand über. Schaltet man die Radiostrahlung wieder aus, so gehen die Atomkerne wieder in den energiearmen Zustand zurück. Dabei senden sie Signale aus, die durch hochempfindliche Antennen gemessen werden können. Ein Computer berechnet aus den Signalen ein Schnittbild durch den Körper. Im Gegensatz zur Computer-Tomographie können bei der MRT neben horizontalen Schichtebenen auch noch andere Schnittebenen dargestellt werden, ohne die Lage des Patienten zu verändern.
    Wann wird sie durchgeführt?

    Ein Hauptgrund für ihre Anwendung ist, dass sie sehr genaue und differenzierte Darstellungen aller Körpergewebe liefert, vor allem nicht-knöcherner Strukturen, wie z.B. Weichteile, Organe, Gelenkknorpel, Meniskus, Bandscheiben und Gehirn. Auch das Herz kann inzwischen sehr gut beurteilt werden. Schon geringfügige Veränderungen im Körper, beispielsweise kleine Entzündungsherde, können auf diese Weise entdeckt werden.

    Strukturen, die einen geringen Wassergehalt haben wie Knochen, oder luftreiche Regionen wie die Lunge können dagegen mit der MRT nicht gut dargestellt werden.
    Was muss im Vorfeld beachtet werden?

    Bei der MRT muss der Patient in einer etwa 70 bis 100 Zentimeter langen Röhre liegen. Wer unter Klaustrophobie leidet, sollte dies vor Beginn der Untersuchung dem betreuenden Personal mitteilen, damit er ein Beruhigungsmittel erhält.

    Während der Untersuchung werden vom Gerät laute Klopfgeräusche erzeugt. Deswegen erhält der Patienten eventuell Schallschutz-Kopfhörer oder Ohrstöpsel.

    Alle elektromagnetischen Gegenstände müssen vor der MRT abgelegt werden: Brillen, Zahnprothesen, Kontaktlinsen, Hörgeräte, Haarspangen, Ringe, Schlüssel, Uhren. Sie stellen eine Gefahr für den Patienten und das Gerät dar. Chip- und Kreditkarten werden durch das starke Magnetfeld zerstört. Auch auf eventuelle Metall-Implantate, eine Spirale zu Schwangerschaftsverhütung,Tätowierungen oder Schminke muss der Arzt vor der Untersuchung informiert werden.



    Wichtig ist außerdem, dass der Patient angibt, ob er einen Herzschrittmacher oder Herzklappen aus Metall im Körper hat. In diesem Fall darf die Untersuchung nicht vorgenommen werden.
    Wie läuft die Kernspin-Tomographie ab?




    Bild eines sogenannten offenen Kernspin-Tomographie-Gerätes







    Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer Liege im Gerät. Wichtig ist, dass er absolut ruhig liegt und gleichmäßig atmet, damit die Aufnahme nicht gestört wird.

    Um die Aussagekraft der Bilder zu erhöhen, kann es für bestimmte Fragestellungen notwendig sein, ein Kontrastmittel zu verabreichen. Der Patient bekommt dieses kurz vor der Untersuchung in eine Vene gespritzt. Es ist im Allgemeinen gut verträglich.

    Die Untersuchungsdauer hängt stark von der zu untersuchenden Region ab, beträgt im Durchschnitt aber 20 bis 30 Minuten.

    Während der MRT hält der Patient eine Klingel in der Hand, mit der er sich jederzeit bemerkbar machen und, falls notwendig, die Untersuchung abbrechen kann.

    Seit mehreren Jahren werden auch beim MRT Kontrastmittel zur Einspritzung in Venen oder zur Kontrastierung des Magen-Darm-Traktes eingesetzt. Diese Kontrastmittel bewirken eine Änderung des magnetischen Verhaltens der Gewebe.

    Mögliche Komplikationen

    Bei der Kernspin-Tomographie handelt sich um eine sehr sichere Untersuchungsmethode. Allerdings darf sie aufgrund des Magnetfeldes bei manchen Patienten mit Metallteilen im Körper nicht angewendet werden. Dazu zählen Herzschrittmacher, Insulinpumpen oder Innenohrprothesen. Fester Zahnersatz, Gelenkersatz oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs stellen im Allgemeinen kein Hinderniss dar.

    Schädliche Nebenwirkungen durch die Kernspin-Tomographie konnten bisher nicht nachgewiesen werden. MRT-Kontrastmittel dürfen bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz) und bei Patienten, bei denen eine Lebertransplantation vorgenommen wurde oder erfolgen soll, nicht gegeben werden.

    Alternative Untersuchungen

    Es ist schwer, eine alternative Untersuchungsmethode zur Kernspin-Tomographie zu finden, da es sich hier um eine Ergänzung zu anderen Methoden handelt, die meist aussagekräftiger ist als ihre Alternativen. Dementsprechend kommt der Kernspin-Tomograph erst zum Einsatz, wenn andere diagnostische Techniken wie Ultraschall, Röntgen oder Computer-Tomographie keine bzw. nur unzureichende Aussagen erlauben.



    Im Bereich der knöchernen Strukturen und der Lunge sind dagegen das klassische Röntgen und die Computer-Tomographie überlegen.
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