• Leben
  • Albert Einstein




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    Albert Einstein

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    • Leben

    Staatsangehörigkeiten


    Einstein wird in unterschiedlichen Darstellungen als Deutscher, Schweizer oder US-Amerikaner bezeichnet. Im Laufe seines Lebens war Einstein Staatsbürger mehrerer Staaten: Durch Geburt besaß er – wie seine Eltern – die württembergische Staatsbürgerschaft. Von 1896 bis 1901 war er staatenlos, weil er in Deutschland keinen Militärdienst leisten wollte. Ab 1901 bis zu seinem Tode war er Schweizer, 1911/1912 war er in Österreich-Ungarn auch Bürger Österreichs. Von 1914 bis 1932 lebte er in Berlin und war Bürger Preußens. Angesichts der Machtergreifung Hitlers wünschte Einstein 1933 die Entlassung aus der deutschen Staatsangehörigkeit. Das NS-Regime entsprach diesem Wunsch erst 1934 durch eine inzwischen mögliche Ausbürgerung als „schwere entehrende Strafe“, weil er sich „besonders schwer gegen die Volksgemeinschaft vergangen habe“.[4] Zusätzlich zu seinem Schweizer Bürgerrecht erwarb er 1940 noch die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten.
    Während seines 76-jährigen Lebens besaß Einstein somit 54 Jahre lang die Schweizer Staatsbürgerschaft (1901–1955), 36 Jahre eine deutsche Staatsangehörigkeit (1879–1896 Württemberg, 1914–1933 Preußen), 15 Jahre die der Vereinigten Staaten (1940–1955) und zwei Jahre die von Österreich-Ungarn (1911/1912).

    Leben

    Kindheit und Jugend

    Vorfahren und Elternhaus



    Hermann Einstein, der Vater von Albert EinsteinPauline Einstein, geb. Koch, die Mutter von Albert Einstein

    Die Eltern Hermann Einstein und PaulineEinstein entstammten jüdischen Familien, die schon seit Jahrhunderten im schwäbischen Raum ansässig waren. Die Großeltern mütterlicherseits hatten ihren Nachnamen Dörzbacher in Koch geändert; die Großeltern väterlicherseits, Abraham und Hindel (Helene) Einstein, geb. Moos, trugen noch traditionell jüdische Vornamen. Die Großeltern väterlicherseits zogen um 1870 von Buchau nach Ulm, wo schließlich fünf ihrer sechs Kinder lebten, nur Jakob Einstein nicht. Der von Abraham Einstein ererbte Wohlstand erlaubte Hermann Einstein um 1870 den Kauf der Teilhaberschaft der Bettfedernfabrik Israel & Levi im Haus Weinhof 19 in Ulm und damit den Besitz der Hälfte dieses Hauses.[5]


    Sein Vater Hermann Einstein stammte aus der oberschwäbischen Kleinstadt Buchau, in der es seit dem Mittelalter innerhalb des Territoriums des freiweltlichen Damenstifts Buchau eine bedeutende jüdische Gemeinde gab (siehe auch Familie Einstein in Bad Buchau). Der erste namentlich nachgewiesene Vorfahre Albert Einsteins, ein aus dem Bodenseeraum stammender Pferde- und Tuchhändler namens Baruch Moses Ainstein, wurde im 17. Jahrhundert in die Gemeinde aufgenommen.[6] Auf den Grabsteinen des Buchauer jüdischen Friedhofs sind noch heute die Namen vieler Verwandter Einsteins zu finden, so auch der des letzten Juden der Stadt, Siegbert Einstein, eines Großneffen des Physikers, der das KZ Theresienstadt überlebt hatte und zeitweise zweiter Bürgermeister Buchaus war.
    Hermann Einstein übersiedelte mit seinen Brüdern um 1869 nach Ulm. In Cannstatt bei Stuttgart heiratete er 1876 Pauline Koch. Er lebte mit ihr in Ulm im Haus Bahnhofstraße 20 (B135), wo Albert Einstein am 14. März 1879 zur Welt kam.[7] Albert wuchs in einer assimilierten deutsch-jüdischen Mittelstandsfamilie heran.[8] Einstein schrieb später, kurz nach seinem 50. Geburtstag, an die Ulmer Abendpost Folgendes über seine Geburtsstadt:
    „Die Stadt der Geburt hängt dem Leben als etwas ebenso Einzigartiges an wie die Herkunft von der leiblichen Mutter. Auch der Geburtsstadt verdanken wir einen Teil unseres Wesens. So gedenke ich Ulm in Dankbarkeit, da es edle künstlerische Tradition mit schlichter und gesunder Wesensart verbindet.“
    – 18. März 1929[9]
    Zu seiner in Ulm lebenden, nur wenig älteren Cousine Lina Einstein hielt Albert Einstein den Kontakt. 1940 wurde sie im Alter von 65 Jahren zwangsweise in das jüdische Altersheim Oberstotzingen eingewiesen. Albert Einsteins Versuche, für Lina eine Ausreisegenehmigung in die USA zu beschaffen, scheiterten. 1942 wurde Lina Einstein in das KZ Theresienstadt deportiert und im selben Jahr im Vernichtungslager Treblinka ermordet.[10]

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