Die Kirchweihe in Jerusalem und die Verbannung des großen Athanasius




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31. Die Kirchweihe in Jerusalem und die Verbannung des großen Athanasius
Der Kaiser hatte nämlich angeordnet, daß die ganze Versammlung von Tyrus nach Aelia sich begebe1, und befohlen, daß auch alle anderen von allen Seiten her hier zusammenkommen und die von ihm erbauten Tempelgebäude einweihen sollten. Gleichzeitig schickte er auch einige besser gesinnte Beamte, die sich durch Frömmigkeit und Glauben auszeichneten, dorthin mit dem Auftrage, in freigebiger Weise allen alles zu liefern, nicht nur den Bischöfen und Priestern und ihrem Gefolge, sondern auch allen Dürftigen, die von allen Seiten her zusammenströmten. Es wurde auch der göttliche Opferaltar mit königlich schönen Vorhängen und goldenen, juwelenverzierten Kleinodien geschmückt. Nachdem sodann das Fest in der glänzendsten Weise gefeiert worden war, kehrten alle wieder in ihre Heimat zurück; der Kaiser aber ward, als er von dem Glanz und der Pracht der Festfeier erfuhr, von inniger Freude durchdrungen und pries den Geber alles Guten dafür, daß er auch diesen Wunsch ihm erfüllt habe.
Als dann der bewunderungswürdige Athanasius kam und sich über das ungerechte Prozeßverfahren beschwerte, ließ der Kaiser die beschuldigten Bischöfe herbeirufen. Diese kamen, ließen aber jetzt die früheren Verleumdungen angesichts der offenkundigen Widerlegung fallen, versicherten dagegen dem Kaiser, Athanasius habe mit Verhinderung der Getreideausfuhr (aus Ägypten) gedroht. Diesen Versicherungen schenkte der Kaiser Glauben und verbannte den Athanasius in eine Stadt des sogenannten Galliens mit Namen Trier. Es war dieses das dreißigste Jahr seiner Regierung.


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