Kompostmiete fertig, und zwar aus den unverrotteten Altlasten (2. Teil
des Behälterinhaltes) des letzten Jahres, die wir mit dem inzwischen ziemlich trockenen Material der ersten Miete zusammenmischen. Was uns die Arbeit sehr mühsam macht, sind die vielen Fremdmaterialien wie Plastiksäcke, Felix-Ketchup-Säckchen, Kaffeebecher, Trinkhalme, Alufolie usw.
Montag, 25. 3. 02
Andreas, Claudia (BOKU-Studentin) und ich führen das teilweise angegorene, faulende, 2 Jahre fast luftdicht und somit völlig unsachgemäß gelagerte Material einer Rotte zu. Damit bekommen die Abfälle endlich ihre Chance, sich in Komposterde umzuwandeln. Absolut scheußlich ist die Arbeit dadurch, dass wir 1 Schubkarre voll gefüllter Plastiksäcke ausklauben müssen und wir verfluchen diejenigen, die uns das eingebrockt haben und uns, weil wir uns überhaupt darum kümmern.
(Eine Desinfektion unsererseits mit Obstler entfällt nach getaner Arbeit wegen der Karwoche!)
Freitag, 5.4. 02 Die neue Kompostmiete wird gestartet.
Gespräch mit Waltraud über die Entsorgung der Küchenabfälle durch das Küchenpersonal. Es wird vereinbart, dass bei jeder Entleerung der Küchenabfälle diese mit Beschleuniger-Steinmehl überstäubt und mit ein wenig Häckselmaterial abgedeckt werden bevor die Folie wieder darüber gebreitet wird.
Siegfried kontrolliert den Kompostplatz vorbildlich.
Montag, 29.4.02 - Schulautonomer Tag
Andreas Sohler und ich arbeiten 2 Stunden. Die alte Miete wird ausgebreitet, mit dem frischen Material der letzten 3Wochen und einem größeren Haufen angetrockneten Grasschnitt vermischt.
Wir diskutieren über den Gitterkorb samt Abdeckung statt dem noch immer nicht fertiggebauten Kompostformer und stellen den Korb schließlich auf.
Samstag, 4.5.02
Ich kontrolliere die Miete, decke sie zwecks Beregnung über den Sonntag ab, weil sie sehr trocken geworden ist. Decke das neue Material mit Häcksel ab und arrangiere die Folien neu. ¾ h Arbeit.
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