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Die arabische Sprache
Heute zählt die arabische Sprache mit ca. 300.000 - 400.000 Sprechern weltweit und einer of- fiziellen Etablierung in 26 Ländern, zu den Weltsprachen1. Die Sprache lässt sich dem Zweig der semitischen Sprachen zuordnen, das heißt sie findet ihren Ursprung in der afroasiatischen Sprachkultur. Einer der bedeutendsten Momente für die Geschichte der arabischen Sprache wird in der Verkündung des Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert angenommen. Die Nie- derschreibung der arabischen Sprache erfolgt, neben ersten Schriftzügen auf Münzen oder Grabsteinen, erst mit der Verschriftlichung des Korans.
Aufgrund dieser Theorie unterliegt die klassische arabische Sprache bis heute einer sehr hohen religiösen Bedeutung für das islami- sche Reich (vgl. Mandel 2004, 7f.). Dadurch erfolgte eine Tradierung des klassischen Ara- bisch in Schrift und Grammatik, welche bis heute gewahrt wird. Neben dieser tradierten Sprachform herrscht in den arabischen Ländern ein hoher Reichtum an Dialekten und Sozio- lekten, welche ausschließlich im mündlichen Sprachgebrauch zu finden sind und stark vom klassischen Sprachgebrauch abweichen können.
Da in verschriftlichten Kontexten (bspw. amtlichen Dokumente) jedoch nach wie vor nur die klassische Sprachform als angemessen gilt, befinden sich die arabischen Länder in einer scheinbar unlösbaren Diglossie-Situation.
Bevor bestimmte Arabismen genauer betrachtet werden können, erscheint zunächst eine Differenzierung der Begrifflichkeiten Fremdwort und Lehnwort notwendig. Inwieweit ein Lehnwort von einem Fremdwort unterschieden werden kann, ist in einigen Fällen problematisch, weil die Grenzen fließend verlaufen und oft rein subjektiv entschieden werden muss. Dennoch lassen sich klare Unterschiede zwischen den Zuschreibungen feststellen. Ein Lehnwort ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Gebersprache stammt und in der jeweiligen Nehmersprache aufgenommen und integriert wurde. Diese Integration kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden (Schreibung, Lautung, Abwandlung). Ein Fremdwort hingegen wird auch nach der Transferenz in die Nehmersprache als solches wahrgenommen, da dieses nicht an Schreibung oder Lautung des jeweiligen Sprachsystems angepasst wurde.4
Auch wenn im Bezug auf Arabismen sowohl Lehn- als auch Fremd- oder Mischwortformen aufzufinden sind, wird im Folgenden die Bezeichnung Lehnwort präferiert, weil die in dieser Arbeit fokussierten Wörter einen hohen Integrationsgrad in der deutschen Nehmersprache aufweisen.
Neben dem Terminus Lehnwort wird synonym auch der Begriff Transferenz ge- braucht.


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